SPL1: Zuerst Winterthur und dann Zagreb

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Die Handballerinnen des LC Brühl stehen vor einer ausserordentlich anspruchswollen Zeit. Innerhalb von acht Tagen bestreitet der 32-fache Meister zwei Partien in der nationalen Meisterschaft und zwei Partien auf internationaler Ebene in der 3. Runde der EHF European League in Kroatien gegen Lokomotiva Zagreb.

Fritz Bischoff
Am Mittwoch-Abend steht für das Team von Trainer Raphael Kramer das Auswärtsspiel in Winterthur gegen den Sechsten Yellow auf dem Programm. Den ersten Saisonvergleich vor zwei Monaten entschieden die St.Gallerinnen mit 38:31 zu ihren Gunsten. «Das Meisterschaftsspiel ist für uns angesichts der anstehenden internationalen Aufgaben nicht ideal. Einerseits wollen wir mit einem Sieg unsere Leaderposition verteidigen, anderseits aber nicht zu viele Kräfte verbrauchen und vor allem keine Verletzungen einfangen», meint Kramer und denkt dabei vor allem an die Partien vom Samstag und Sonntag in Kroatien.

Ein anderes Team als beim Stadtwerkcup
Dann treten die Brühlerinnen im Rahmen der 3. Qualifikationsrunde der EHF European League in Zagreb gegen Lokomotiva an. Wohl hat der LC Brühl im Rahmen des Stadtwerkcup im August gegen die Kroatinnen 28:15 gewonnen, doch sind die auch international erfahrenen Gastgeberinnen deutlich zu favorisieren. Das Team vom Sommer in St.Gallen und die aktuelle Equipe sind nicht identisch. Zum einen hat ein Trainerwechsel stattgefunden, zum andern sind neue Spielerinnen dazugekommen. Für Kramer ist aber klar, dass er mit seinem Team den Erfolg will. Dies wäre gleichbedeutend mit der Qualifikation für die Gruppenphase der EHF European League und würde den St.Gallerinnen im neuen Jahr sechs Partien gegen namhafte internationale Konkurrenz bescheren. So oder so geht für die Brühlerinnen nach ihrer Rückkehr am Montag aus Kroatien der Wettkampfmodus weiter. Am Mittwoch, 15. November 2023 empfangen sie GC Amicitia Zürich und damit jenes Team, das ihnen in der Meisterschaft mit dem 24:26 die bisher einzige Meisterschaftsniederlage beigefügt hat.


FU14E: Knappe Kisten prägen den Saisonstart

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Noch im Sommer dieses Jahres durfte das FU14E-Team den fünften Schweizermeister-Titel in den letzten 23 Jahren feiern. Nur wenige Wochen später startete das Gefäss mit komplett neuer Besetzung in die Vorbereitung. Maurice Rutz und Yannic Breu übernahmen mit Unterstützung von Vroni Keller das Zepter. Ein Grossteil der Juniorinnen rückten ins FU16E und ein ebenso grosser Teil von Spielerinnen machten den Sprung aus dem U13 in unser jüngstes Elite-Gefäss. Folgend berichten unsere Spielerinnen von ihrem Start in die Meisterschaft.

Hannah Muheim
Mit dem ersten Spiel der Saison haben wir mit einem Sieg gegen Aargau Ost gestartet. Wir haben gut als Team zusammengespielt und uns den Sieg verdient geholt. In der nächsten Woche hatten wir einen Match gegen Yellow Winterthur. Wir sind in den ersten 20-30 Minuten vollkommen überrumpelt gewesen. So kam es, dass wir nach 20 Minuten mit 9 Toren hinten lagen. Und dann kurz vor der Pause starteten wir mit einer Aufholjagd. Auch nach der Pause setzten wir die Aufholjagd fort. Wir konnten alle 9 Tore aufholen und sogar noch die Führung übernehmen. Dann allerdings stoppten unsere Ideen im Angriff und unsere Verteidigung wurde wieder schlechter. Yellow konnte bis in der 59. Minute wieder bis auf ein Tor herankommen. Zudem waren sie im Angriff und hatten Ballbesitz. Und tatsächlich konnten sie 1 Sekunde vor Schluss noch den Ausgleich schaffen.

Motiviert von diesem Unentschieden, fuhren wir die Woche danach nach Zürich. Wir waren bereit und das hat man in der ersten Halbzeit auch gesehen. Wir führten mit 4 Toren. Das Spiel war jedoch trotzdem sehr ausgeglichen. Und dann in der 2. Halbzeit drehte das Spiel, auch hier hatten wir plötzlich wieder Mühe im Angriff und auch in der Verteidigung sprachen wir plötzlich nicht mehr miteinander, GC Ami nutze dies aus und holten den Rückstand von 4 Toren auf. Da wir uns immer noch nicht gefasst hatten, konnten sie sogar eine Führung von bis zu 5 Toren ausbauen. Im ganzen Spiel gab es recht wenig Tore, zum Ende stand es 20:15 für GCA.

Mit dem Vorsatz, dieses Mal über 60 Minuten konzentriert und fokussiert zu Spielen, gingen wir ins Spiel. Es war von Beginn an sehr ausgeglichen. Doch etwa ab Minute 23 konnten wir uns langsam absetzten. Zur Pause führten wir mit 2 Toren. Diese Führung wollten wir auch unbedingt behalten. Bis jetzt konnten wir uns auch an unsere Vorsätze halten. Auch nach der Pause konnten wir uns weiter absetzten, sodass wir eine 5-Tore-Führung hatten. Diese konnten wir dann auch kurze Zeit halten. Bis unsere Leistung wieder nach lies, und Nordwest kontinuierlich bis auf ein Tor aufholte. So endete dieses Spiel dann auch nur knapp mit 32:31 für uns.

Unsere nächsten Gegnerinnen hiessen HSG Aarenland Wolves. Wir gingen sehr positiv und selbstbewusst an dieses Spiel heran. Unser Ziel war ein Sieg. Doch schon nach 4 Minuten, als wir einen Torrückstand von 3 hatten, merkten wir, dass dieses Spiel nicht so laufen würde, wie gedacht. Zur Pause waren wir mit 5 Toren hinten. Es lief uns in der Verteidigung überhaupt nicht. Nach der Pause starteten wir unsere altbekannte Aufholjagd. Wir kamen immer näher heran. In der 51. Minute schafften wir schliesslich den Ausgleich. In der 54. Minute konnten wir dann zum ersten Mal im Spiel die Führung zu übernehmen, wenn auch nur kurz. Leider konnten wir diese knappe Führung nicht ins Ziel retten. Am Schluss verloren wir wiederum mit einem Tor 33:32.

Auch das Spiel gegen die HSG Aargau Ost war von Beginn an sehr ausgeglichen und hart umkämpft. Da wir allerdings den Anfang ein bisschen verschlafen haben, waren wir zur Pause mit 6 Toren hinten. Und wieder starteten wir eine Aufholjagd. Wir konnten bis auf ein Tor herankommen, schafften jedoch nie den Ausgleich. Deshalb endete auch dieses Spiel sehr knapp mit 28:29 für Aargau.

Die Saison startete für uns mit einigen knappen Kisten. Oft konnten wir unsere Ziele nicht wunschgemäss umsetzen, hatten aber in allen Partien Phasen, in denen wir glänzen konnten. Nichtsdestotrotz trainieren wir hart weiter, um unsere guten Phasen in den kommenden Meisterschaftsspielen zu verlängern und so näher an das Punktepaar zu gelangen.

Die FU14E spielt kommenden Samstag (04.11.23 / 15:45 Uhr) in der heimischen Kreuzbleiche das Rückrundenspiel gegen GC Amicitia Zürich.


SPL1: Der LC Brühl baut seinen Vorsprung an der Spitze aus

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Der Spitzenkampf der Nationalliga A-Handballerinnen zwischen den beiden Ranglistenersten LC Brühl und LK Zug war trotz des deutlichen 36:28-Auswärtssieges der St.Gallerinnen eine abwechslungsreiche, unterhaltsame und phasenweise auch spannende Auseinandersetzung.

Fritz Bischoff
Obwohl der Meister aus der Ostschweiz nie in Rückstand geriet und zeitweise mit bis zu 10 Toren vorne lag, war der Weg zur Verteidigung der Tabellenführung und der Vergrösserung des Vorsprungs auf vier Punkte auf den Zweiten Zug kein leichter. Den Zentralschweizerinnen gelang es immer wieder, eine sich abzeichnende Vorentscheidung hinauszuzögern. Insbesondere nutzen sie zum Ende der 1. Halbzeit eine Schwächephase der Brühlerinnen, um vom 9:16 zum 14:16 innerhalb von vier Minuten das Pausenergebnis zu erkämpfen. «Da nutzten die Zugerinnen unsere viel zu hohe Zahl an Fehlern konsequent zu ihren Gunsten», stellte Torhüterin Sladana Dokovic fest.

Dank guter Deckung zum sicheren Rückhalt
Zu Beginn des zweiten Spielabschnitts präsentierte sich das Gästeteam dann wieder auf der Höhe der eigenen Erwartungen und baute seinen Vorsprung bis eine Viertelstunde vor Schluss wieder auf fünf Treffer aus, um beim 21:31 in der 51. Minute gar mit 10 Toren vorne zu liegen. Einerseits lag dies an der reduzierten Fehlerquote und der optimaleren Wurfausbeute, anderseits an der kompakteren Defensivarbeit und den erfolgreichen Interventionen von Dokovic. «Meine Feldspielerinnen verhalfen mir zur guten Leistung, weshalb ich die Leistung des gesamten Teams als gut einstufen will», hielt sie fest. Dies unterstreicht auch die statistische Auswertung, dass sich zehn verschiedene Spielerinnen als Torschützinnen auszeichnen konnten.

Telegramm
Handball Frauen SPL 1

LK Zug – LC Brühl Handball 28:36 (14:16)
Sporthalle Zug – 301 Zuschauer: – Sr.: Henning/Meier.
Strafen: 2-mal 2 Minuten gegen den LK Zug und 4-mal 2 Minuten gegen den LC Brühl.
LK Zug: Knörr (4 Paraden)/Huber (9 P.); Schnarwiler, Schürmann (1), Gwerder (1), Stutz (3), Heinzer (6/1), Steinmann (1), Rüegg (2), Oldani, Suter, Spieler (4), Bächtiger (9/1), Loretz, Tuchot (1)
LC Brühl: Schlachter (3 Paraden)/Dokovic (13 P.); Kernatsch (1), Baljak (4), Skoricova, Pavic (3), Ackermann (2), Altherr (4), Wolff (6/2), Mosimann (3), Coker, Lüscher, Gutkowska (1), Hess (8), Zürni, Simova (4).
Bemerkungen: Verhältnis vergebener Penaltys 1:0.


SPL1: LC Brühl reist zum Spitzenkampf nach Zug

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Nach der Nationalmannschaftspause wird in der Nationalliga A der Handball-Frauen mit der siebten Runde das Meisterschaftsprogramm fortgesetzt. Dabei kommt es zum Vergleich der beiden Tabellenersten.

Der LK Zug empfängt am Sonntag um 17.00 Uhr den LC Brühl. Die St.Gallerinnen reisen als Spitzenreiter mit 10 Punkten auf ihrem Konto an. Zwei Zähler weniger haben sich die Zentralschweizerinnen erspielt. Für sie ist es nicht nur ein besonderer Vergleich, weil sie bei einem Sieg mit ihren Gegnerinnen gleichziehen können, sondern auch, weil die vergangene Saison noch nachklingt. Im letzten Hauptrundenspiel zwischen den beiden Teams verloren die Zugerinnen 30:31 und verpassten damit die Qualifikation zur Finalrunde. Schon damals wie auch aktuell praktizieren beide Equipen einen von der Jugendlichkeit geprägten Tempohandball. Je eine Rückraumspielerin zeichnet dafür besonders verantwortlich. Beim LC Brühl ist es die Regisseurin und Topskorerin Laurentia Wolff, beim LK Zug die Linkshänderin im rechten Rückraum, Emma Bächtiger. Das besondere an den beiden ist, dass sie als Nachbarinnen im Zürcherischen Hombrechtikon aufgewachsen sind und in ihrer Juniorinnzeit bei Stäfa und GC Amicitia zum Teil auch in den gleichen Teams spielten. Während Wolff von den Stadtzürcherinnen zum LC Brühl wechselte, tat dies Bächtiger zum LK Zug.

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FU16E: Neue Würfel für eine erfolgreiche Saison

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Im Mai 2023 begann unsere Saison mit völlig neuer Konstellation: Neue Trainer und eine komplett durchgemischte Mannschaft. Einige Spielerinnen machten den Schritt vom U14 ins U16, für andere war es das zweite Jahr im U16 und zudem bekamen wir Zugang von Spielerinnen aus anderen Vereinen.

Alyssa Sieber
In der Vorbereitung lag unser Fokus darauf, als Team zusammenzuwachsen, weshalb wir auch einen Teamtag durchführten. Doch Teamgeist allein reicht nicht für eine erfolgreiche Saison, was für uns bedeutete uns durch harte Arbeit und viel Schweiss in allen möglichen Bereichen, wie Athletik, Krafttraining aber auch Technik, sowie im Zusammenspiel zu verbessern. Wir absolvierten auch einige Trainingsspiele (vs. OHA MU15E), sowie Vorbereitungsturniere (Stämpfli-Cup, SPONO-Cup), die uns immer wieder zeigten, woran wir noch arbeiten müssen. Besonders schwer fiel uns dabei der SPONO-Cup, bei dem wir gegen die Mannschaften aus Zug und Nottwil antraten. An diesem Turnier wurde uns klar aufgezeigt, dass wir uns, für eine erfolgreiche Saison in der Abwehr stark verbessern müssen. Schritt für Schritt arbeiteten wir daran, die dabei gemachten Fehler zu verbessern bzw. zu vermeiden. Die Vorbereitung war anstrengend, doch sie verhalf uns zu einem erfolgreichen Start in die neue Saison. Auch in der intensiven Vorbereitungszeit kam der Spass aber nie zu kurz und es knüpften sich auch Freundschaften.

Seit der Vorbereitung haben wir nun bereits acht Spiele absolviert. Davon konnten wir sechs von ihnen für uns entscheiden. Auch kleinere Niederlagen meistern wir gemeinsam und lernen daraus. Jede Einzelne, konnte bei diesen Spielen ihre Qualitäten unter Beweis stellen, und die spielerische Qualität jeder einzelnen Spielerin sowie das gemeinsame Zusammenspiel verbesserten sich von Spiel zu Spiel. Mittlerweile sind wir zu einer tollen Einheit
zusammengewachsen und funktionieren als Team schon besonders gut.

Quintessenz: WIR lieben das Spiel, WIR lieben den Handball und WIR werden weiterhin ALLES geben, um den Schweizer-Meister-Titel nach St. Gallen zu holen.
HOPP BRÜHL!!!


«Week of the Referee» Aktionswoche für den Respekt gegenüber Schiedsrichter*innen

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Im Rahmen der «Week of the Referee» vom 14.-22. Oktober rufen sieben Schweizer Sportverbände Sportler*innen und Zuschauer*innen dazu auf, den Unparteiischen mit Respekt zu begegnen auf und neben dem Spielfeld. Die Aktionswoche wird vom Präventionsprogramm «cool and clean» von Swiss Olympic unterstützt.

Mit Swiss Volley, Swiss Basketball, Swiss Unihockey, Swiss Hockey, Swiss Badminton, dem Schweizerischen Handball-Verband und dem Schweizerischen Fussballverband engagieren sich sieben bedeutende Schweizer Sportverbände für mehr Respekt gegenüber Schiedsrichterinnen und Schiedsrichtern. Zusammen mit dem Präventionsprogramm «cool and clean» von Swiss Olympic wollen sich die Verbände bei den Unparteiischen für ihr Engagement bedanken und Zuschauer*innen und Spieler*innen daran erinnern, dass faires Verhalten ihnen gegenüber sowohl im als auch neben dem Sport wichtig ist.

No referee, no game
Während der «Week of the Referee» vom 14. bis 22. Oktober 2023 wollen wir unsere Unparteiischen in den Vordergrund rücken, denn nur dank ihrem meist ehrenamtlichen Einsatz können Spiele überhaupt durchgeführt werden. Wir sagen DANKE mit einem herzlichen Applaus beim Einlauf des Schiris auf das Spielfeld. Der Handschlag des Captains vor und nach Spielschluss gehört inzwischen sowieso zum Standard!

Kompetenzen stärken fürs Leben
In der Tätigkeit als Schiedsrichter*in erlernt und stärkt man verschiedene Kompetenzen wie Verantwortung zu übernehmen, Konflikte zu schlichten, Regeln durchzusetzen, klar und zielgerichtet zu kommunizieren, in Sekundenschnelle Entscheidungen zu treffen und stehts den Überblick zu behalten. Diese Fähigkeiten helfen aber nicht nur im Sport, sondern auch im Berufs- und im Privatbereich.

RESPECT REFEREE heisst, …
1) …dass auch die Schiedsrichter*innen Fehler machen dürfen. Sie sind auch nur Menschen und müssen innerhalb von Sekundenbruchteilen entscheiden.
2) … dass wir uns bei umstrittenen Situationen nicht von unserer Leistung ablenken lassen. Emotionen gehören zum Sport, emotionale Reaktionen sollen aber nie verletzen.
3) …dass wir Entscheide der Schiedsrichter*innen nicht kritisieren oder kommentieren. Nur unser*e Captain spricht während des Spiels mit ihr oder ihm.
4) …dass sich alle Spieler*innen nach dem Schlusspfiff bei den Schiedsrichter*innen bedanken. Sie lieben den Sport genauso wie wir und machen ihre Arbeit oft ehrenamtlich.


F2: Formidabler Start in die Saison

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Unser Zweitliga-Team hat in dieser Saison einen vielversprechenden Start hingelegt. Unter der Leitung des neuen Trainers Lukas Monegat gewinnt die Equipe drei von drei Meisterschaftsspielen sowie die erste Runde im Cup. Damit steht das Team im 1/8-Final des Regio-Cups und hat im nächsten Pflichtspiel einen Spitzenkampf vor sich.

Im Mai übernahm Monegat die Mannschaft von Simon Jermann, der nun in der SPL2 als Co-Trainer agiert. Zu Beginn ging es sowohl für Lukas Monegat als auch für seine Spielerinnen ums gegenseitige Kennenlernen. Eine solche Phase des Übergangs kann herausfordernd sein. Doch gemeinsam wurde diese Aufgabe angenommen und der Blick nach vorne gerichtet. Trotz der Tatsache, dass die Mannschaft einige Abgänge verkraften musste, konnte der enge Kern des Teams erhalten werden. Diese Beständigkeit, die mit einigen Zugängen ergänzt wurde, bildet das solide Fundament, auf dem unser F2 ihren Trainingsfleiss aufbauen kann. Die Präsenz in den Einheiten ist sehr gut, «in den Trainings können wir auch wirklich gut arbeiten», so Monegat.

Ein wichtiger Schritt auf dem Weg der Mannschaft war der gemeinsame Trainingstag in Teufen. Hier konnte nicht nur intensiv trainiert, sondern auch Ideen für die kommende Saison ausgetauscht werden. So ist auch der Teamgeist in der Mannschaft gross und die Spielerinnen bringen sich aktiv ins Team-Leben ein.

Der herausragende Start in die Meisterschaft mit drei aufeinanderfolgenden Siegen (Rheintal +3, Amriswil +6, GoRo +2) spricht für die konsequente Arbeit und den Teamgeist seiner Spielerinnen. Lukas Monegat ist stolz: «Der Start in die Meisterschaft mit drei aufeinanderfolgenden Siegen hat uns allen gezeigt, wozu wir fähig sind. Es erfüllt mich, zu sehen, wie die Spielerinnen auf dem Spielfeld das Gelernte aus dem Training anwenden.» Im Cup gewinnt unsere F2 diskussionslos (+13) gegen die SG Wyland und steht nun im 1/8-Final.

Die erste Phase der Meisterschaft ist nun vorüber, es steht eine kurze Pause an. Am 28. Oktober geht es aber dann direkt mit dem Stadt-Derby und Spitzenkampf weiter: Um 19:00 Uhr «gastiert» grün/weiss in der heimischen Kreuzbleiche gegen den SV Fides, ihresgleichen ebenfalls noch ungeschlagen und aufgrund des besseren Torverhältnisses Tabellenleaderinnen. «Wir möchten weiter so gut arbeiten und nehmen Spiel für Spiel. Wir sind sehr erfreut über den erfolgreichen Start, wissen aber, dass wir nicht nachlassen dürfen um weiter gemeinsam Erfolge zu leben», so Monegat.

Wir freuen uns auf alle Fans, die unsere F2 am 28.10. (direkt nach dem SPL2-Spiel LCB – SPO) in der heimischen Kreuzbleiche lautstark gegen den SV Fides unterstützen werden.
(br)


SPL1: Der LC Brühl Handball gewinnt das Spitzenspiel!

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Es war eine sehr ausgeglichene 1. Halbzeit, die sich der LC Brühl Handball und die SPONO Eagles im Spitzenspiel der Frauenhandballerinnen abverlangten. Doch nach dem 16:14 zur Pause änderte sich das Geschehen zu Beginn des zweiten Spielabschnittes unvermittelt.

Fritz Bischoff
Nach sechs Minuten führten die St.Gallerinnen 21:14. Es waren vier Fehler der Luzernerinnen in Folge und ein Fehlwurf, die zum Umschwung beitrugen. Der schlechte Wiederbeginn der Gäste hatte seinen Grund vor allem beim Gegner. Das Heimteam verteidigte viel kompakter und aggressiver als im ersten Spielabschnitt und Torhüterin Sladana Dokovic wurde zum sicheren Rückhalt. Dies verunsicherte die gegnerischen Spielerinnen und die Gastgeberinnen nutzten die gegnerischern Fehler und Mängel konsequent. Eine weitere entscheidende Komponente war, dass Trainer Raphael Kramer in der Offensive seinen Nachwuchsspielerinnen Yara Mosimann und Clairebel Coker das Vertrauen schenkte. Sie waren der wichtige Faktor zur Vorentscheidung.

Einsatzchancen genutzt
«Dass wir offensiv und nicht nur defensiv unsere Einsatzzeiten bekamen war nicht selbstverständlich. Wir haben unsere Chance genutzt und unser Können beweisen können», freute sich die 18jährige Coker, die auch noch verriet, dass sie trotz ihrer Defensivqualitäten eigentlich lieber offensiv spielt. Sehr zufrieden zeigte sich auch die 19jährige Mosimann. Sie wurde zur besten Spielerin ihres Teams erkoren. «Mit viel Tempo und Zug in Richtung Tor konnten wir SPONO sehr viele Probleme bereiten. Ursprung unserer starken 2. Halbzeit war aber unbestritten die stabile und zupackende Verteidigungsarbeit.» Dies hat dem LC Brühl bis zur 45. Minute einen 26:18-Vorsprung beschert. Da einerseits SPONO zu keiner passenden Reaktion fähig war und anderseits Brühl immer die richtige Antwort auf taktische Anweisungen des gegnerischen Trainers hatte, war der 31:26- Sieg am Ende verdient und ungefährdet und damit auch die Verteidigung des 1. Platzes problemlos. Ein nächstes Mal muss die Leaderposition erst in drei Wochen im Spitzenkampf auswärts gegen den Tabellenzweiten LK Zug verteidigt werden. Zuvor – nämlich schon am kommenden Mittwoch – gibt es in der St.Galler Sporthalle Kreuzbleiche Frauenhandball auf internationaler Ebene mitzuverfolgen. Im Rahmen des EHF EURO Cup empfängt die Schweiz die Österreicherinnen. Es ist dies das erste Mal, dass der neue Schweizer Nationaltrainer – der Norweger Knut Ove – für die Schweizerinnen die Verantwortung trägt.

Telegramm

Handball Frauen SPL 1

LC Brühl Handball – SPONO Eagles 31:26 (16:14)

Kreuzbleiche – 350 Zuschauer: – Sr.: Hardegger/Salah.
Strafen: 3-mal 2 Minuten gegen den LC Brühl und Disqualifikation von Coker (56.) und Pavic (60.) sowie 2-mal 2 Minuten gegen Spono Eagles.
LC Brühl Handball: Schlachter (0 Paraden bei 2 Penaltys)/Dokovic (10 P.); Kernatsch (1), Baljak (4), Skoricova, Pavic (3), Ackermann (1), Altherr, Wolff (8/4), Mosimann (6), Coker (3), Lüscher, Gutkowska (2), Hess (2), Zürni, Simova (1).
SPONO Eagles: Schaller (7 P.)/Zürcher (2 P.), Kafexholli (0 P.); A.Emmenegger (5), M.Emmenegger (6), Stuttfeld (1), Zumstein (1), Hodel, Amrein (5), Boesen, Stähelin, Snedkerud (4), Bucher (4/2).
Bemerkungen: Verhältnis vergebener Penaltys 1:0. LC Brühl ohne die verletzte Tomasini, Altherr nicht eingesetzt.


SPL1: SPONO Eagles bereit zur dreifachen Revanche

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Der LC Brühl empfängt am Samstag um 17.30 Uhr die SPONO Eagles zum Spitzenkampf der Frauenhandballerinnen

In diesem Jahr gab es für die besten zwei Teams der Schweiz im Frauenhandball bereits drei Direktvergleiche, in denen es um Titelehren ging. Im Cupfinal, im Playoff-Final und im Supercup lauteten die Begegnungen immer LC Brühl gegen SPONO Eagles. Die St.Gallerinnen entschieden den Cupfinal mit 31:28 zu ihren Gunsten, setzten sich in den drei Playoff-Finals (31:29, 31:25, 24:23) durch und entschieden auch den Supercup mit 33:24 für sich. Nun kommt es am Samstag ab 17.30 Uhr in der St.Galler Sporthalle Kreuzbleiche zum ersten Vergleich der beiden Spitzenteams in der neuen Meisterschaft 2023/2024.

Veränderte Ausgangslage
Noch im Supercup Mitte August in Chur mussten die Luzernerinnen auf verletzte Stammspielerinnen verzichten. Mittlerweile hat sich die Kadersituation im Team von Trainer Marco von Ow verbessert. Dies zeigte sich am vergangenen Wochenende. Die SPONO Eagles qualifizieren sich dank einem Sieg und dem besseren Torverhältnis (63:62) gegen ŽRK Železničar in Serbien für die dritte Runde der European League Qualifikation. Wie der LC Brühl erhalten somit auch die Luzernerinnen Mitte November die Möglichkeit für den Einzug in die Gruppenphase. In den beiden Partien gegen die Serbinnen stach bei den Zentralschweizerinnen vor allem der Name «Emmenegger» heraus. Gemeint sind die beiden Emmenegger-Schwestern Mia und Ana, welche in beiden Partien stark aufspielten und gemeinsam für 24 Treffer verantwortlich waren. Die Ausgangslage für die Revanche-Partie hat sich jedoch nicht nur im Kader von Spono verändert.

Malin Altherr mit Gehirnerschütterung
Beim LC Brühl ist die Liste der verletzten Spielerinnen noch grösser geworden. In der Partie vom vergangenen Samstag gegen den HV Herzogenbuchsee zog sich Malin Altherr eine Gehirnerschütterung, die einen Einsatz kaum zulässt, zu. Das Fehlen der 20jährigen Linkshänderin, die in den bisherigen fünf Spielern bereits 33 Tore erzielt hat, wiegt für das Team von Trainer Raphael Kramer schwer. Gefordert wird deshalb im rechten Rückraum Petra Skoricova, die auf diese Saison neu von Kreuzlingen kommend zum Team gestossen ist, sein. Die allgemeine Stossrichtung gibt Mirjam Ackermann vor. «Wir müssen als Team mutig auftreten, das Spiel bestimmen und in unseren Aktionen agieren und nicht reagieren.» Gleichzeitig hofft die Abwehrstrategin auch, dass ihre jüngeren Mitspielerinnen die Fortschritte und das gesteigerte Selbstbewusstsein der vergangenen Partien bestätigen können. Klar ist ihr aber auch, dass der Vergleich mit den SPONO Eagles ein knapper und harter sein wird.


1 Ticket, 2 Spiele!

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Jetzt profitieren! Kaufe am Spitzenspiel LC Brühl Handball – SPONO Eagles dein Ticket für das Länderspiel vom 11. Oktober und geniesse den Meisterschaftskampf gratis!

Mit einem Ticket fürs Länderspiel Schweiz vs. Österreich, das am 11. Oktober in unserer heimischen Kreuzbleiche stattfinden wird, geniesst du den Meisterschaftskampf der Schweizermeisterinnen und Cupsiegerinnen LC Brühl Handball gegen die SPONO Eagles aus Nottwil. Weiter bildet dieses Spiel die Revanche des Supercup-Duells von Ende August in Chur, das die Brühlerinnen ebenfalls für sich entscheiden konnten. Der Spitzenkampf wird am Samstag, 07. Oktober um 17:30 Uhr angepfiffen.

Wir freuen uns, dich für die beiden Spiele in der Kreuzbleiche besuchen zu dürfen!