SPL1: Die Statistik spricht für den LC Brühl Handball

Die Statistik vor der Auswärtspartie des LC Brühl in der SPL 1 der Handballerinnen vom Samstag in Zürich gegen GC Amicitia könnte deutlicher kaum sein. Von 22 Vergleichen in der höchsten Liga haben die St.Gallerinnen deren 19 für sich entschieden.

Fritz Bischoff
Doch trotz diese eindeutigen Verdikts haben sich die Begegnungen in der jüngsten Vergangenheit immer mehr zu einem eigentlichen Abnützungskampf entwickelt. In der aktuellen Meisterschaft ist die Bilanz sogar ausgeglichen. Die erste Partie im Herbst 2023 entschieden die Zürcherinnen in ihrem Heimspiel mit 26:24 zu ihren Gunsten. Im Januar dieses Jahres dann revanchierten sich die Brühlerinnen in der eigenen Halle mit dem 28:24. Der dritte Vergleich im Februar endete 28:28. Das Team des dänischen Trainers Kent Ballegaard ist damit das einzige, das dem Spitzenreiter der SPL1 in dieser Saison schon drei Punkte abnehmen konnte. Dem ehemaligen Spitzenhandballer ist es gelungen, die Professionalisierung bei GC Amicitia voranzubringen und damit die sportlichen Qualitäten des Teams zu steigern. Die akribischen Vorbereitungen auf die Spiele und die impulsive Art des Trainers an der Seitenlinie sind Fakten, die es den Gegnerinnen schwierig machen, siegreich zu sein. Trotz aller dieser positiven Punkte ist die Playoff-Qualifikation für die Zürcherinnen im Gegensatz zu den St.Gallerinnen noch nicht gesichert. Das Team von Trainer Raphael Kramer kann die Auswärtspartie damit befreiter angehen als die Gastgeberinnen. Bei einem Sieg wäre dem LC Brühl der 1.Platz in der Finalrunde kaum mehr zu nehmen, denn drei Runden vor Schluss wäre der Vorsprung auf den Zweiten Spono Eagles dann bei 5 Punkten.