SPL1: Von GC Amicitia herausgefordert

In der zweiten Runde der Finalrunde der Handballerinnen kommt es am Samstag um 17.30 Uhr in der St.Galler Sporthalle Kreuzbleiche zum Vergleich zweier Teams, die in der ersten Runde Siegreich geblieben sind. Der gastgebende LC Brühl empfängt den Tabellenvierten GC Amicitia.

Fritz Bischoff
Die Zürcherinnen reisen mit sehr viel Selbstvertrauen an, denn am vergangenen Wochenende gewannen sie überraschend gegen den Tabellenzweiten Spono Eagles 33:31. Trainer Kent Ballegaards führte den Sieg auf ein starkes Kollektiv, in dem sich jede Spielerin für das Team aufgeopfert habe, zurück. Er lobte aber auch die starke Defensivarbeit. Der LC Brühl gewann, ohne vollends zu überzeugen, auswärts bei Yellow Winterthur 34:30. Für den St.Galler Trainer Raphael Kramer, sind die Aussagen seines Zürcher Kollegen keine Überraschung. Auch er kennt die Qualitäten der Zürcherinnen, will diese aber nicht höher gewichten als die Vorzüge seines Teams. «Wir konnten unter der Woche endlich wieder einmal in normalen und geordneten Bahnen trainieren und an unseren Basics und Stärken arbeiten. Dank der gewonnen Sicherheit sind wir gegen GC Amicitia gut vorbereitet und voller Zuversicht.» Kramer ist sich aber bewusst, dass auch der Gegner gut vorbereitet sein wird, denn der Trainer der Zürcherinnen ist dafür bekannt, dass er sein Team akribisch auf eine Partie einzustellen vermag. Das Ziel des LC Brühl bleibt sich so oder so das Gleiche. Die Tabellenführung soll mit einem ungefährdeten Sieg gegen einen wohlwissend unbequemen Gegner, der in dieser Saison schon einmal gegen den LCB 26:24 gesiegt hat, behauptet werden.